[01.05.2024] USA wollen in der Ukraine bis zum letzten Europäer gegen Russland kämpfen lassen

Der US-Krieg ge­gen Russ­land bis zum letz­ten Ukrai­ner war nicht ganz so er­folg­reich wie er­hofft. Da­bei hat sich die an­gel­sächsi­sche Ach­se des Un­frie­dens doch so ins Zeug ge­legt, um den Frie­dens­ver­trag zu sa­bo­tie­ren, der schon we­ni­ge Wo­chen nach dem rus­si­schen Ein­marsch un­ter­schrifts­reif vor­lag. Das hat Hun­dert­tau­sen­den Ukrai­nern das Le­ben ge­kos­tet, aber auch vie­len Rus­sen. Für die Kriegs­trei­ber dürf­te egal sein, wie­vie­le to­te Ukrai­ner ein to­ter Rus­se kos­ten darf, aber nun sind die Ukrai­ner al­le. Ein paar kann man noch aus den Bus­sen zer­ren und zwangs­re­kru­tie­ren, aber ers­tens sind das nur noch we­ni­ge, und zwei­tens über­lebt un­aus­ge­bil­de­tes Ka­no­nen­fut­ter an der Front nur we­ni­ge Stun­den – aus­ge­bil­de­tes im­mer­hin meh­re­re Ta­ge.

Der US-Think Tank „Coun­cil on For­eign Re­la­ti­ons“ hat ei­ne neue Idee: Sie wol­len ganz Eu­ro­pa in den Krieg ge­gen Russ­land schi­cken, und zwar oh­ne die USA und oh­ne (for­mal) die NA­TO. Das hat den Vor­teil für die USA, dass kein NA­TO-Bünd­nis­fall ein­tre­ten und man sich weit weg vom Elend ins Fäust­chen la­chen und Geld zäh­len kann.

Da eu­ro­pä­ische Po­li­ti­ker und de­ren Me­di­en schon beim Wirt­schafts­krieg der USA ge­gen Eu­ro­pa be­geis­tert mit­mach­ten (wem scha­den die Wirt­schafts­sank­tio­nen ge­gen Russ­land?), dür­fen wir ge­spannt sein, mit wel­chen Mo­ti­va­ti­ons­ge­schich­ten die Me­di­en da­für sor­gen sol­len, dass der naive Bür­ger glaubt, jetzt auch ganz of­fi­zi­ell eu­ro­pä­ische Trup­pen in der Ukrai­ne ha­ben zu müs­sen. Dür­fen wir mit ei­ner Va­ria­ti­on der Brut­kas­ten­lü­ge rech­nen, die für den Irak­krieg gu­te Diens­te ge­leis­tet hat? Oder mit dem Vor­wurf des Ein­sat­zes von Che­mie­waf­fen wie im Sy­ri­en­krieg?

Ob nach of­fen­ge­leg­ten RKI- und AKW-Ak­ten noch ei­ne nen­nens­wer­te An­zahl Men­schen den in Dau­er­schlei­fe lü­gen­den Po­li­ti­kern glau­ben wird, kann man min­des­tens als ein in­ter­es­san­tes so­zia­les Ex­pe­ri­ment an­se­hen. Vi­el­leicht gibt es ei­ne kos­ten­lo­se Brat­wurst für die­je­ni­gen, die sich frei­wil­lig für den Ein­satz an der Ost­front mel­den. Die Kriegs­trei­ber selbst und ih­re Kin­der wird man dort je­den­falls nicht fin­den.