1 Stunde und 17 Minuten Kampfjetflüge zwischen 11:28 und 12:46 Uhr, ca. 35.000 Liter Treibstoff, ca. 96.600 kg CO2, ca. 280 kg NOx – entspricht 583.333 gefahrenen Autokilometern
[13:00 Uhr]
Aus Eppelborn: Seit Wochen ersuche ich an verschiedenen Stellen bei der saarländischen Regierung um eine Stellungnahme wegen des menschenverachtenden Fluglärms. Des Fluglärms um die Mittagszeit, des Fluglärms am Abend, des Fluglärms von Ausländern. Meine Schreiben vom 11., 12., 20. und 22. Januar blieben bisher unbeantwortet. Das zur Bürgernähe unserer Regierung! Selbst ein Ansprechpartner ist mir bisher nicht genannt worden. Das ist saarländische praktizierte Bürgernähe!
Anm. d. Red.: Sich hinter der Corona-Problematik zu verstecken und so zu tun, als hätte man für sonst nichts Zeit, ist weder nachvollziehbar noch angemessen. Denn gerade wegen der Corona-Maßnahmen trifft der Kampfjetlärm die Menschen der Region besonders.
Wer schnell ist, kann für die digitale Townhall Fragen an die Grünen stellen. Nutzt die Chance!
Hat das Verteidigungsministerium bei uns – und nur bei uns – die Belgier-Randalewochen eingeläutet? Schon letzte Woche haben zwei belgische Kampfjetgeschwader ihren Dreckslärm gewohnheitsmäßig bei uns entsorgt, und nun kommen sie schon wieder an. Welch eine Dreistigkeit des Bundesverteidigungsministeriums, jeden Dahergelaufenen bei uns randalieren zu lassen! Welch ein Armutszeugnis für unsere Landesregierungen, ihre Bürger auch während der Corona-Krise dem Militär zum Fraß vorzuwerfen!
Die belgische Plage hat ordentlich überzogen: eine Stunde geplant, eine Stunde und 17 Minuten bei uns randaliert.
Eine ehrliche Darstellung der Lage im Saarland und angrenzenden Rheinland-Pfalz
Wer nicht ganz unsensibel ist und wer sich nicht selbst belügt, der kennt es: Man lebt von Freitagnachmittag bis Sonntagabend. An anderen Tagen ist die Frage nicht „Fängt die Scheiße heute wieder an?“, sondern „Wann fängt die Scheiße heute wieder an und wie lange dauert sie?“
Gemeint ist der Lärmterror durch konzentrierte militärische Übungsflüge, den nicht nur das Verteidigungsministerium den Menschen dieser Region als normal verkaufen will. Es sei „normaler“ Übungsbetrieb, der so „normal“ ist, dass ihn die meisten Menschen in Deutschland nicht kennen. Es sei wichtig für die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr, obwohl der meiste Lärm von ausländischen Piloten erzeugt wird: US-Amerikaner, Belgier, Niederländer, Italiener, Israelis und Schweizer. Es seien „Bündnisverpflichtungen“ die man offenbar nur in unser Region in diesem Maße hat. Lügen über Lügen, Nebelkerzen über Nebelkerzen. Normal ist daran nichts.
Zum Parteitag der SPD in Rheinland-Pfalz
Von unserem Vorstandsmitglied Doris Emrich
Hallo Frau Dreyer, hier hätte ich noch einen ganz heißen Tipp für Ihre Utopie „Klimaneutralität“: Seit mindestens 30 Minuten laufen auf dem von meinem Haus 16 km entfernten Schandfleck Air Base Ramstein die fliegenden Schrottkisten C-130 Hercules warm – und es dröhnt durch die klare Winterluft. Sollten Sie das in all ihrer „glaubhaften Besorgnis“ übersehen haben – es gibt eine vom Verwaltungsgericht in zwei Instanzen erwirkte Luftrechtliche Genehmigung, in der Flüge von samstags 22.00 bis sonntags 13.00 Uhr von und zu diesem Kriegsort Ramstein nicht erlaubt sind.
Ich bin jetzt in großer Not: Soll ich diese Unverschämtheit momentan unter der Rubrik „Zeichen der Freundschaft zu unseren deutschen Gastgebern“ oder doch als dummdreiste Provokation durch rücksichtslose Gäste einstufen? Ihre Antwort wäre mir sehr wichtig.
Obwohl wir jetzt schon, also weit vor dem Monatsende, mehr Kampfjetlärm nach 18:00 Uhr hatten als im Januar des Vorjahres, lenkt das Bundesverteidigungsministerium nicht ein. Für Montag plant es, Kampfjetpiloten bei uns bis 21:00 Uhr herumlärmen zu lassen. Das ist wieder Deutschlandrekord für diesen Tag, sowohl in Menge (siebeneinhalb Stunden) als auch bei der Endezeit (21:00 Uhr).
Die Anbindung unseres Mailservers ist wieder vollständig. Alle Listen – auch die von vorgestern – wurden ausgeliefert.
Die Linke Sulzbach-Quierschied hat bei der Demo des Friedensnetzwerk Saar gegen die Stationierung von Atomwaffen in Büchel ein Plakat gegen militärischen Fluglärm aufgestellt. Je mehr die Militarisierung voranschreitet, umso weniger nimmt das Militär Rücksicht auf Zivilisten. Umgekehrt würde der Abzug der US-Atomwaffen aus Büchel einen positiven Effekt auf die Lärmsituation im Saarland haben.
Wir nicht. Wir sind sprachlos über die Dreistigkeit des Bundesverteidigungsministeriums, unsere Heimat mit Belgierlärm zu fluten – am 18.01.2021 sogar bis 21:00 Uhr. Welch ein Tritt ins Gesicht der hier lebenden Steuerzahler!
Es gibt derzeit ein technisches Problem bei der Anbindung unseres Mailservers. Listenabonnenten mit Mailadressen bei Providern mit veralteter Technik, die Mails nur per ipv4 empfangen, erhalten die Überfluglisten erst nach Wiederherstellung der Anbindung. Betroffen sind z.B. T-Online, GMX, Web.de und AOL. Nicht betroffen ist z.B. Google.
1 Stunde und 41 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:23 und 12:00 Uhr, ca. 37.100 Liter Treibstoff, ca. 102.396 kg CO2, ca. 297 kg NOx – entspricht 618.333 gefahrenen Autokilometern
[13:15 Uhr]
Aus Rothselberg: Hiermit beschwere ich mich über stundenlange Lärmbelästigung durch Kampfjets aus Neuburg, Büchel, Spangdahlem, Florennes sowie Kleine-Brogel. Wir fühlen uns wie der Mülleimer von ganz Europa. Jeder darf seinen Lärm sowie seine Abgase über unserer Heimat entsorgen und die Politik schließt ganz bewusst die Augen vor dieser Sauerei. Und die U.S. Air Force fliegt mitlerweile ganz bewusst während der Mittagsruhe, um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen. Ich fordere alle Beteiligten hiermit auf, endlich diesem Gehabe ein Ende zu bereiten!
Aus Wadern: Ganztägig verteilter belgisch-amerikanischer Terror in immer dem selben Luftraum. Sind eure Führungskräfte so minderbemittelt, nicht auch mal andere Flugräume nutzen und einteilen zu können? Warum muss seit Jahren das nördliche Saarland dauerhaft, ohne von euch gehört zu werden, diesen Lärm und diesen Terror ertagen. NATO hin NATO her, es ist zu viel. Immer und immer den ganzen Tag Militärjets über den Köpfen macht uns nervlich fertig und krank. Fliegt in euren eigenen Ländern und reduziert die Flüge auf ein erträglicheres Maß. Mir reicht es dermaßen, dass ich mittlerweile einen tiefen Hass gegen die Jets der Belgier und insbesondere der Amerikaner hege und dies auf die gesamte Nation überleite. Wir wollen euren Krach und Dreck hier nicht. Seid ihr nicht in der Lage, dies im Abstand von 2-3 Jahren auch auf andere Gegenden einzuteilen? Warum fliegen wir nicht alle in Belgien? Warum die unendliche Masse an Flügen, wo wir dem Krieg sooo fern sind? Mir reicht es mit euch wirklich.
Anm. d. Red.: Das Bundesverteidigung bringt Menschen im Saarland und angrenzenden Rheinland-Pfalz durch Zulassen massiven ausländischen Kampfjetlärmterrors gegen Ausländer auf.
Wir haben eine 12 Uhr-Grenze des Übungsluftraums TRA LAUTER bekommen, weil ausländisches Militär bei uns kein Ende kennt und jede Sauerei durchzieht, die nicht explizit verboten ist. Die US Air Base Ramstein kennt mit ihren Herculesrunden zum Flugstundensammeln ebenfalls kein Ende, unterläuft die 12 Uhr-Grenze aber einfach, indem sie unterhalb des Übungsluftraums fliegt – bis auch der letzte eingeflogene US-Reservist sein Flugstundenkonto aufgefüllt hat. Die große Runde führt über Nonnweiler nach Wittlich, dann drehen sie nach Osten ab und fliegen wieder zurück nach Ramstein. Das Erkennen von Flugstundensammelrunden ist ganz einfach: Die Maschinen gewinnen nicht stetig an Höhe, sondern fliegen unterhalb 3000 Metern laut brummend über unseren Köpfen herum.
Die Unverschämtheit der sinnlosen Kreisfliegerei reiht sich in weitere Rücksichtslosigkeiten der US Air Base Ramstein ein, wie z.B. das stundenlange Warmlaufenlassen von Triebwerken unter freiem Himmel in der Nacht. Kann man es den Menschen verdenken, wenn sie sich endlich einen Abzug dieser Landplage wünschen, am besten gemeinsam mit ihrer Gefolgschaft in CDU und SPD?
Bereits mehrere Menschen, die ins Saarland oder angrenzende Rheinland-Pfalz gezogen sind, haben sich bei uns gemeldet, weil sie nach einigen Jahren wegen es unerträglichen Kampfjetlärms wieder geflüchtet sind. Die Flucht ist nicht auf Zugereiste beschränkt.
5 Stunden und 54 Minuten Kampfjetflüge zwischen 10:58 und 19:37 Uhr, ca. 227.000 Liter Treibstoff, ca. 626.520 kg CO2, ca. 1.816 kg NOx – entspricht 3.783.333 gefahrenen Autokilometern
[20:00 Uhr]
Noch mehr Reaktionen auf den gewohnheitsmäßigen Lärmterror aus Belgien
Aus Kaiserslautern: Ich beschwere mich über den massiven Lärm von belgischen Kampfjets. Bleiben Sie in Belgien und nerven Sie die eigene Bevölkerung.
Aus Lebach: Aller Herren Länder gestattet die Bundesregierung militärischen Fluglärm, sowie toxische Emissionen von Kampfjets über dem Saarland und Rheinland-Pfalz abzulassen.
Aus Bexbach: Mehrfach täglich in dieser Woche fallen Belgier über uns her!
Aus Kaiserslautern an die belgische Botschaft: Anbei eine Aufforderung des belgischen Premiers, das Reisen innerhalb Europas zu unterlassen. Das sollte auch die belgische Luftwaffe tun. Sie hat hier in Deutschland nichts zu suchen.
Aus Gutweiler: Hauen Sie endlich ab aus Deutschland, wir brauchen Sie hier nicht und wollen Sie auch nicht!
Aus Wadern: Hiermit beschwere ich mich über den asozialen Belgierterror, Amiterror und Luftwaffenterror für heute.
Die Belgier aus Florennes fliegen heim, dafür kommt eine weitere Ladung Belgier aus Kleine-Brogel. Das ist damit die dritte Lärmwelle aus Belgien für heute. Wir befürchten, dass die Belgier die TRA LAUTER zu ihrem neuen Standard-Übungsluftraum machen, weil unsere Politiker uns nicht vor solcher Willkür schützen. Für die Bundeswehr ist es ganz normal, dass Ausländer nach Belieben bei uns herumlärmen – auch wenn sie nicht hier stationiert sind und die Lärmkonzentration in der TRA LAUTER (die teilweise geleugnet wird) verstärken.
Die schlauen Bayern mindern ihren Lärm zu Hause und entsorgen ihn am Nachmittag bei uns. Warum auch nicht? Wenn hier sogar Belgier ihren Lärm regelmäßig entsorgen, werden fesche Bayernbuben das erst recht können. Die Nörvenicher gesellen sich dazu, denn auch in Nordrhein-Westfalen heißt es „Was du heute in der TRA LAUTER kannst entsorgen, das verschiebe nicht auf morgen“.
Während Bayern und Nordrhein-Westfalen bei uns herumlärmen, liegen ihre Übungslufträume TRA MÜNSTERLAND und TRA ALLGÄU brach. Wenn sich alle einige sind, sich bei uns zum Krachmachen zu treffen, ist es zu Hause schön ruhig.
Langsam wird es nicht nur bloß unverschämt, sondern bösartig. Auch heute entsorgen die Belgier in zwei Wellen ihren Kampfjetlärm bei uns. Wir haben das saarländische Inneministerium gebeten, eine Klärung herbeizuführen.
In ihrem Wahlprogramm für die rheinland-pfälzische Landtagswahl stehen gute Sachen, z.B. die Limitierung des Übungsflugbetriebs in der TRA LAUTER. Unsere Leser fragen, warum man dafür bis zur nächsten Legislaturperiode warten muss. Schließlich sind die Grünen in Rheinland-Pfalz jetzt schon in der Regierungsverantwortung. Wir haben Anne Spiegel gefragt:
„Bitte erlauben Sie mir die Frage, warum die Grünen RLP, zumal in der Regierungsverantwortung, dieses Thema bislang nicht angepackt haben. Was hat Sie davon abgehalten? Unsere Leser sind nicht zu Unrecht skeptisch und halten den Programmpunkt für ein reines Wahlkampfversprechen. Wie treten Sie dieser Skepsis entgegen? Wie konkret wollen Sie eine Lärmreduzierung erreichen?“
Was bildet sich das Verteidigungsministerium ein, am vierten Tag in Folge belgische Randalierer zu uns zu winken? Belgische Kampfjets haben im meistbelasteten Übungsluftraum nichts zu suchen.
5 Stunden und 21 Minuten Kampfjetflüge zwischen 11:22 und 20:28 Uhr, 1 Überschallknall, ca. 111.900 Liter Treibstoff, ca. 308.844 kg CO2, ca. 895 kg NOx – entspricht 1.865.000 gefahrenen Autokilometern
[20:45 Uhr]
Mehr Reaktionen auf den gewohnheitsmäßigen Lärmterror aus Belgien
Aus Lebach: Tägliches Desaster, mil. Fluglärm durch Terrortruppe Luchtcomponent Kleine-Brogel. Wann lässt uns diese belgische Pest endlich wieder in Ruhe? Täglicher Lärm dieser asozialen Truppe ist nicht mehr zum Aushalten.
Aus Nohfelden: Können die ihren Schmutz nicht in Belgien abladen? Irre!
Aus Hülzweiler: Tobias Hans lässt Lärm-Terror aus Belgien zu.
Aus Kaiserslautern an die belgische Botschaft: Hiermit beschwere ich mich darüber, dass Ihre Luftwaffe den dritten Tag in Folge hier in Deutschland in der TRA Lauter ihre Manöver abhält. Terrorisieren Sie Ihre eigene Bevölkerung und lassen Sie uns in Ruhe. Wir leiden schon genug unter den Amerikanern und der eigenen Luftwaffe. Deshalb brauchen wir Sie hier nicht auch noch.
Aus Spiesen-Elversberg: Den dritten Tag hintereinander randaliert dieses belgische Dreckspack mit ihren F16-Mülleimern hier im Saarland. Wann wird von verantwortlicher Seite endlich etwas unternommen? Oder wird das gehandhabt wie bei Corona? Alles dicht machen, den Bürger einsperren und den Rest ignorieren? Ich wünsche mir endlich Politiker mit einem „Arsch in der Hose“.
Anm. d. Red.: Was erhoffen sich Militär und Politik? Wollen sie die Opfer ihrer Menschenverachtung mit absichtlichen Provokationen zur Weißglut treiben und sich dann scheinheilig über eine angeblich nicht angemessene Wortwahl echauffieren?
Die Grünen in Rheinland-Pfalz fordern in ihrem Landtags-Wahlprogramm eine Limitierung des Übungsflugbetriebs in der TRA LAUTER und ein atomwaffenfreies Rheinland-Pfalz.
In den Niederlanden wird der kleine Übungsluftraum im Süden geschlossen und der große in Friesland weiter vergrößert. Man könnte sich jetzt fragen, ob die schlauen Belgier in Kleine-Brogel den südlichen Übungsluftraum häufig genutzt haben, weil sie ihren Lärm gerne anderen aufdrücken. Bald ist das nicht mehr möglich, und sie haben sich die TRA LAUTER als neuen Bolzplatz ausgesucht?
Dass sie bei uns an drei aufeinanderfolgenden Tagen in vier Lärmwellen randaliert haben, ist jedenfalls nicht normal. Wir werden der belgischen Aggression entschlossen entgegentreten und jedem Politiker deutlich machen, dass er sich für seine Bürger oder für ausländische Randalierer entscheiden muss. Dazu brauchen wir noch mehr Menschen, die mitmachen. Fordere unsere Überfluglisten als Beschwerdehilfe an.
Unsere Politiker lassen es zu, dass Menschen am Boden selbst im Corona-Lockdown fünf Stunden lang mit Kampfjetlärm bis in den Abend terrorisiert werden. Das werden die hier lebenden Menschen weder vergessen, noch verzeihen.
Waren schon Belgier da? Ja, aber noch nicht alle.
Es fällt schwer, dieses Gebaren der Belgier mit Bräsigkeit im Verteidigungsministerium zu erklären. Die Belgier könnten uns nicht terrorisieren, wenn unsere Politiker nicht dazu nicken und klatschen würden. Nach Kleine-Brogel fällt um 15:00 Uhr Florennes ein.
Es ist kein Weg zu weit um „standortnah“ zu üben. Nach Belgiern und US-Amerikanern entsorgt der Fliegerhorst Jagel aus dem hohen Norden seinen Lärm bei uns. Er könnte zwar die mobilen POLYGONE-Stationen zu sich anfordern, aber dann wäre der Lärm nicht so schön weit weg.
Auf dem Radarbild sieht man, wie er die POLYGONE-Radarstationen bei Bann und Pirmasens umrundet, die sogenannte „trinationale“ Anlage, deren Status uns suggerieren soll, dass niemand etwas daran ändern könne. Außer z.B. die Franzosen, die die Radarstationen auf ihrer Seite schon vor Jahren einfach abgebaut haben. Denn genau wie „NATO“ soll auch „trinational“ bedeuten, dass alle zu uns zum Herumlärmen kommen. Zumindest sollen wir das glauben.
Aus Neunkirchen/Saar und Dunzweiler wird uns ein Überschallknall um 12:48 Uhr gemeldet. In dieser Zeit verlärmten US-Kampfjets aus Spangdahlem unsere Mittagsruhe. Laut dem militärischen Luftfahrthandbuch sind Überschallknalle zwischen 12:30 und 14:00 Uhr verboten, da ein Übungsflug kein Einsatz ist und somit keine Einsatzgründe vorweisen kann. Wir gehen davon aus, dass diese Regelverletzung unter den Teppich gekehrt bzw. „geradegebogen“ wird. Der US-Pilot hatte nachträglich betrachtet ganz bestimmt einen unglaublich wichtigen und dringlichen Einsatz im Rahmen der nationalen Sicherheit. Solange das weit weg von Bonn und Berlin erfolgt, ist eh alles in Ordnung.
Nachdem die belgischen Gäste den US-Gästen die Klinke zu unserer Heimat in die Hand gegeben haben, verlärmt die US Air Base Spangdahlem unsere Mittagsruhe. Warum sollte man sich benehmen, wenn man es nicht muss?
Randalierende Belgier am dritten Tag in Folge
Pünktlich zur Verlärmung der Mittagsruhe kommen schon wieder belgische Randalierer angeschissen. Es ist ja so bequem, belgischen Kampfjetlärm bei uns zu verklappen. Was machen die Leute im Bundesverteidigungsministerium eigentlich beruflich? Sediert den Tag verschlafen? Wäre es zu viel verlangt, uns ein bisschen vor ausländischer Aggression zu schützen?
Nirgendwo in Deutschland ist heute so viel (sechseinhalb Stunden) Kampfjetlärm geplant. Nirgendwo soll die Mittagsruhe verlärmt werden. Nur bei uns. Mit Stand 09:30 Uhr ist durchgehender Kampfjetlärm von 11:00 bis 16:00 Uhr und abends von 18:30 bis 20:00 Uhr geplant.
Es würde uns wundern, wenn diese Unverschämtheit nicht wieder ein leichtfertiges Geschenk des Verteidigungsministeriums an ausländisches Militär wäre – auf Kosten unserer Sicherheit und Lebensqualität.
Gestern ist eine zweistellige Anzahl an Spangdahlemer F16 aus dem Emiraten zurückgekehrt. Ob die Rudelverlärmungen bei uns wieder aufleben, wird sich zeigen. Immerhin ist die vergrößerte TRA LAUTER seit 2003 ein Geschenk der Bundesverteidigungsminister an die US Air Force, damit diese die Air Base Spangdahlem nicht schließt. Das erklärt das sehr überschaubare Engagement des Verteidigungsministeriums beim Verteilen des US-Lärms auf deutsche, französische, belgische und niederländische Übungslufträume.
0 Stunden und 51 Minuten Kampfjetflüge zwischen 10:57 und 11:50 Uhr, ca. 26.900 Liter Treibstoff, ca. 74.244 kg CO2, ca. 215 kg NOx – entspricht 448.333 gefahrenen Autokilometern
[12:00 Uhr]
Mehr Reaktionen auf den abendlichen Lärmterror aus Belgien
Aus Losheim: Abendrandale der übelsten Art durch Belgier. Unglaublich!
Aus Landstuhl: Hiermit beschwere ich mich über militärischen Fluglärm, besonders aber über den Lärmüberfall am späten Abend durch die belgische Luftwaffe.
Aus Birkenheide: Mir fehlen weitere Worte, um den unsäglichen Lärmterror in den Abendstunden zu beschreiben. Stellen Sie sich alles Erdenkliche vor, was Ihnen und Ihren Kettenhunden in den Cockpits an Respekt und Menschlichkeit abspricht.
Aus Vollmersbach: Üben Sie bitte – wenn unbedingt notwendig – über Ihrem eigenen Land. Nerven Sie dort die Bevölkerung. Stellen Sie die Überflüge bei uns sofort ein. Ich werde in Ihrem Land zukünftig weder Urlaub machen, noch dessen Produkte kaufen, sondern Ihr Herkunftsland konsequent boykottieren!
Aus Einsiedlerhof: Die Amerikaner haben Feiertag und fliegen nicht – was macht man also? Die Herren vom FLIZ laden sich die belgischen Lärmterroristen ein, damit die Bevölkerung sich gar nicht erst an terrorfreie Werktage gewöhnt!
Aus Wadern: Insbesondere die Belgier haben gestern Abend wieder den Himmel über Wadern zum brennen gebracht. Zwischen 20:00 und 21:00 in Corona-stiller Nacht wird hier ein Dauergrollen der F16 abgelassen, wie es rücksichtsloser nicht sein kann. Ich verstehe wirklich nicht, warum die Belgier nicht im eigenen Luftraum fliegen.
Aus Bexbach: Milde ausgedrückt ist es eine bodenlose Frechheit, was sich die belgischen Kampfjets gestern Abend (zwischen 20:00 Uhr und 21:00 Uhr) hier erlaubt haben. Alle unsere Politiker (voran die Verteidigungsministerin AKK aus dem Saarland) […] nehmen nicht mehr zur Kenntnis, was der Bevölkerung hier im Saarland und dem angrenzenden Rheinland-Pfalz täglich zugemutet wird.
Der gestrige Abendlärm und der heutige Vormittagslärm durch belgische F16 hatte nichts mit der POLYGONE-Anlage zu tun. Es gab keinerlei militärische Notwendigkeit für diesen zusätzlichen, unnötigen Lärm. Die Brüder haben ihren Lärm bei uns entsorgt, weil sie das so gewohnt sind, und weil es dann zu Hause leiser ist. Das Verteidigungsministerium und die komplette Bundesluftwaffe haben dabei zugesehen, als hätten sie nichts damit zu tun.
Die Verlärmung unserer Heimat durch belgische Kampfjetpiloten beginnt, bösartige Züge zu tragen. Nach der unglaublichen Provokation der belgischen Randalierer am gestrigen Abend bis 21:00 Uhr winkt das Verteidigungsministerium dieselben Täter um 11:00 Uhr erneut zu uns. Möglichweise soll so eine NATO-weite Bedeutung der TRA LAUTER konstruiert werden, damit jeder Dahergelaufene auch nach einem Abzug des US-Geschwaders über unseren Köpfen die Sau rauslassen kann.
Wer sich mit unseren Überfluglisten noch nicht regelmäßig beschwert, sollte spätestens jetzt genügend Motivation haben.
3 Stunden und 17 Minuten Kampfjetflüge zwischen 14:05 und 21:00 Uhr, ca. 83.300 Liter Treibstoff, ca. 229.908 kg CO2, ca. 666 kg NOx – entspricht 1.388.333 gefahrenen Autokilometern
[21:15 Uhr]
Reaktionen auf die Lärmprovokationen am Abend aus Büchel und Belgien
Aus St. Wendel: Ich beschwere mich über den hier über 66606 St. Wendel gerade stattfindenden irren Kampfjetlärm. An Ruhe und Entspannnung nicht zu denken, dabei ist es weit nach 20 Uhr! Es ist unerträglich!
Aus Göttelborn an die belgische Botschaft: Ich beschwere mich hiermit erneut über den zum xten Mal durch Ihre Luftwaffe verursachten Fluglärm in der TRA Lauter (Saarland und Pfalz) am heutigen 18.01.2021! Gerade die Verlärmung der Abendstunden ist in höchstem Maße asozial. Aber wem schreibe ich das. Ihre Luftwaffe glänzt in diesem Bereich ja regelmäßig. Lassen Sie Ihre beschränkten Drecksverlärmer bei sich, wir wollen sie hier nicht haben!
Auch aus Göttelborn an die belgische Botschaft: Es ist 20:20 Uhr und die Belgier meinen, unsere Heimat mit Ihrem Dreckslärm überziehen zu müssen. Eine bodenlose Frechheit! Natürlich sind deren Bedürfnisse höher zu bewerten als die eines coronagebeutelten Volkes. Hierzulande scheint man zu denken, dass Grundrechte der Saarländer noch nicht genug eingeschränkt seien. Und in Belgien kapiert man scheinbar nicht, dass es im Winter durchaus schon früher dunkel ist und man den Lärm gleichwohl dort entsorgen sollte wo er ernsteht, nämlich bei sich zu Hause. Mit Verlaub, aber alle Beteiligten kotzen mich zutiefst an, und meine unausgesprochenen Wünsche sollen sie in ihrem Alltag begleiten!
Aus Gutweiler an die belgische Air Base Kleine-Brogel: Tun Sie den Bewohnern der TRA Lauter in Deutschland einen großen Gefallen und lassen Sie ihre Piloten und ihre lärmenden Flugzeuge (F-16) in Belgien fliegen. Wir brauchen und wollen sie hier nicht! Verlärmen Sie Ihr eigenes Land um diese späte Uhrzeit! Es ist eine Frechheit, was Ihre Piloten hier treiben.
Erste Abendverlärmung im Jahr durch ausländische Kampfjets |
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Jahr | Datum | Täter | Bis |
2021 | 18.01. | Belgier | 21:00 Uhr |
2020 | 14.01. | Niederländer | 22:12 Uhr |
2019 | 08.01. | Niederländer | 18:30 Uhr |
2018 | 15.01. | Niederländer | 22:08 Uhr |
Was die Dreistigkeit angeht, uns am Abend zu terrorisieren, sind Belgier und Niederländer ganz vorne, noch vor der US Air Force. Es ist für sie wohl etwas ganz Besonderes, ihren Lärm bei uns entsorgen zu können. Es ist Zeit, ihnen das Handwerk legen zu lassen. Solchen Besuch werden wir uns mit den richtigen Politikern wirksam vom Hals halten können.
Wir wussten doch, dass die Bücheler Mittags- und Abendrandale noch nicht das Ende der heutigen Unverschämtheiten ist. Trotz Lockdown sorgen das vollkommen schamlos agierende Bundesverteidigungsministerium und ein verderbter Bundeswehr-Apparat dafür, dass Belgier ihren Lärm bei uns auch noch am Abend entsorgen dürfen.
Ihr solltet Euch darüber klar sein, dass die Täter keinerlei Unrechtsbewusstsein haben und nur von neu zusammengesetzten Regierungen ohne transatlantische Sockenpuppen und Militärversteher gestoppt werden können. Resignieren ist keine Option.
Überpünktlich fällt der Fliegerhorst Büchel um 18:25 zur Abendrandale ein. Die Planungen waren keine leere Drohung. Das Flugstundensammeln auf Kosten unserer Lebensqualität ist seit Jahrzehnten Gewohnheitsrecht.
Bis wir uns Politiker wählen, die diesen Missbrauch unserer Heimat stoppen. Die Bestellung unserer Überfluglisten und regelmäßige Beschwerden sind ein erster Schritt dazu.
Die US Air Base Spangdahlem ist der größte Verlärmer der Region und versteht den hiesigen Übungsluftraum als persönliches Geschenk, mit dem das Bundesverteidigungsministerium das US-Geschwader zum Hierbleiben motiviert. Das heißt leider nicht, dass Ruhe ist, wenn sie nicht fliegen. Der Fliegerhorst Büchel und der Fliegerhorst Nörvenich fallen schon am Nachmittag ein und verlärmen brutal unsere Heimat. Corona Lockdown ist was für Zivilisten am Boden, der gilt nicht fürs Fluten unserer Heimat mit Kampfjetlärm.
Das war eine rhetorische Frage. Natürlich sind heute nirgendwo sonst in Deutschland nach 18:00 Uhr zweieinhalb Stunden Kampfjetlärm und nirgendwo Lärm bis 21:00 Uhr geplant (Stand 17:50 Uhr). Nur bei uns. Denn bei uns hat man sich an Rekorde der Menschenverachtung gewöhnt, findet man im Verteidigungsministerium.
Die Übungslufträume TRA SACHSEN und MVPA NORTHEAST sind dafür wieder ganztägig unbeplant. Obwohl die US Air Force als Hauptnutzer der TRA LAUTER heute einen Feiertag hat, ist die TRA LAUTER trotzdem wieder am schlimmsten beplant. Es bleibt nur die Hoffnung auf ungeeignetes Wetter.
1 Stunde und 32 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:34 und 11:07 Uhr, ca. 39.000 Liter Treibstoff, ca. 107.640 kg CO2, ca. 312 kg NOx – entspricht 650.000 gefahrenen Autokilometern
[11:15 Uhr]
3 Stunden und 9 Minuten Kampfjetflüge zwischen 10:15 und 15:55 Uhr, ca. 62.200 Liter Treibstoff, ca. 171.672 kg CO2, ca. 498 kg NOx – entspricht 1.036.667 gefahrenen Autokilometern
[16:15 Uhr]
Ausländischer Kampfjetlärm in der Mittagsruhe – die ewige Provokation
Aus Illingen: Schon wieder Mittagsterror von diesem Amipack.
Aus Sötern: Täglich werden meine Vorurteile gegen Verursacher und Dulder dieses Schwachsinns bestätigt.
Aus Eppelborn: Asoziale und ohrenbetäubende Kampfbomberüberflüge, die unsere Lebensqualität brutal zerstören und uns krank machen!
Aus Losheim: Jede einzelne Sekunde, die Sie uns weiterhin dem Dauerlärm von Kampfjets aussetzen, soll Ihnen tausendfach zurück geschenkt werden!
Und warum wir das Lärmnest Spangdahlem schon 2001 hätten loswerden können
Im Jahr 2001 forderte die US Air Force einen größeren Übungsluftraum in Deutschland, der 40 x 80 nautische Meilen² umfassen sollte. Sie drohte, ansonsten den Stützpunkt Spangdahlem aufzugeben.
Anstatt die damals schon vorliegenden Bürgerbeschwerden aus der Region ernstzunehmen und die Gelegenheit zu ergreifen, uns die lärmende Landplage aus Spangdahlem für immer zu ersparen, knickte Verteidigungsminister Scharping ein. Der hiesige Übungsluftraum TRA LAUTER wurde 2003 gemäß den Wünschen der US-Amerikaner vergrößert, die TRA EIFEL geschlossen. Die einzigen, die etwas rochen, war der Landkreis Bad Dürkheim, der in einer Resolution eine zusätzliche Lärmbelastung und negative Auswirkungen auf den Tourismus befürchtete. Er hat sich einlullen und ruhigstellen lassen.
Irgendwelche Planungen zum Lärmaufkommen sowie die Berücksichtungung des Rechts der Menschen am Boden auf Lärmschutz haben wir in den Unterlagen nicht finden können, die wir gemäß dem Informationsfreiheitsgesetz beim Bundesverkehrsministerium angefordert haben.
Nun ist klar, warum das Bundesverteidigungsministerium die US Air Base Spangdahlem nicht anweist, ihre Kampfjetübungen auf die Übungslufträume in Deutschland sowie in Frankreich, Belgien und den Niederlanden zu verteilen – was für eine Air Base mit NATO-Status als Normalfall anzunehmen wäre. Man will nicht, dass die lieben US-Freunde unzufrieden sind, die Kampfjets abziehen und Spangdahlem dichtmachen.
Wenn sich Ausländer hier nicht für die Gepflogenheiten der Zivilisten interessieren, warum sollte es dann die Bundesluftwaffe tun? Genau das denkt sich der Fliegerhorst Büchel und fällt um 13:24 Uhr bei uns ein.
Der Gedanke liegt nahe, dass die lieben US-Freunde der „großen Volksparteien“ gar keine guten Nachbarn sein wollen. Die Menschen der Region haben sich oft genug bei ihnen beschwert. Die US Air Base Spangdahlem lässt weiterhin keine Gelegenheit aus, um sie gegen sich aufzubringen.
Am 14. Januar 2020 haben unsere Politiker zugesehen, wie die Bundeswehr die Grundrechte der hier lebenden Menschen mit Füßen getreten und über sieben Stunden lang bis in die gesetzliche Nacht ausländische und deutsche Kampfjetpiloten auf sie losgelassen hat.
Das Umweltbundesamt unterstützt die kostengünstige¹ Maßnahme des Kerosinablassens, da es unbedenklich für Mensch und Umwelt sei. Damit steht fest, dass der langwierige Ausflug ins Saarland und den Pfälzer Wald nicht nötig ist. Der Treibstoff kann also direkt über Luxemburg, Frankfurt und Köln abgelassen werden. Das haben wir doch richtig verstanden, oder?
Es soll keiner sagen, die US-Gäste hätten keine Ideen mehr, wie sie ihre Provokationen auf die Spitze treiben. Der zweite US-Überschallknall für heute wird uns aus der Region Trippstadt gemeldet, und zwar um 12:13 Uhr, also während der Mittagsruhe.
2 Stunden und 57 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:53 und 16:56 Uhr, 2 Überschallknalle, ca. 80.500 Liter Treibstoff, ca. 222.180 kg CO2, ca. 644 kg NOx – entspricht 1.341.667 gefahrenen Autokilometern
[17:00 Uhr]
Immerhin wird die TRA LAUTER explizit genannt, wenn es um Fluglärm geht. Das ist ein guter Anfang. Leider rechtfertigt die Bundeswehr immer noch den vermeidbaren Lärm ausländischer Luftwaffen. Wenn US-Amerikaner, Belgier, Niederländer oder Italiener ihren Lärm bei uns entsorgen, handelt es sich nicht um „gemeinsame Übungen“, sondern um Lärmtourismus. Da hilft es auch nicht, unter einem deutschen Übungsluftraum einen „trinationalen Übungsraum Polygone“ herbeizufantasieren. Polygone hat keinen eigenen Übungsluftraum, schon gar keinen trinationalen, und die Franzosen haben die Radarstationen auf ihrer Seite schon lange abgebaut. Daher gehören die Radarstationen in Bann und Pirmasens ebenfalls abgebaut, weil sie ein Magnet für ausländischen militärischen Fluglärm sind. Dass alle bei uns herumlärmen ist kein Naturgesetz, auch wenn uns das einige Schlaumeier weismachen wollen.
Der Job des Kampfjet-Randalierers hängt nicht von den nächsten Wahlen ab.
Woher sollen die US-Amerikaner denn auch wissen, wo die Grenzen liegen, wenn sich rheinland-pfälzische Landespolitiker an jeden Kampfjet klammern und saarländischen Landespolitiker auch bei extremen Rücksichtslosigkeiten wie Überschallknallen und der Verlärmung der Mittagsruhe wegsehen? Also gibt es heute einen Überschallknall um 10:14 Uhr im östlichen Teil des Übungsluftraums. Länger konnten sie einfach nicht warten.
Nach dem Überschallknall und einer kurzen Pause verlärmen sie wie so oft wieder unsere Mittagsruhe.
2 Stunden und 2 Minuten Kampfjetflüge zwischen 11:42 und 15:56 Uhr, ca. 44.400 Liter Treibstoff, ca. 122.544 kg CO2, ca. 355 kg NOx – entspricht 740.000 gefahrenen Autokilometern
[16:15 Uhr]
Ausländischer Kampfjetlärm in der Mittagsruhe – die ewige Provokation
Aus Losheim: Auch heute werden wir nicht von Kampfjet-Lärmterror in Losheim verschont. Aktuell (12:00 Uhr, d. Red.) Kreisflüge von Kampfjets über Losheim! Haben wir sonst keine Probleme? Es ist eine Unverschämtheit, dass wir in der jetzigen Corona-Pandemie noch zusätzlich mit extremen Kampfjet-Lärm belästigt werden! Auch heute haben die Piloten den Mode-S Transponder wieder ausgeschaltet. Sind die Piloten wieder in geheimer Mission über Losheim am See? Scheinbar nur in Deutschland möglich. Bitte stellen Sie diesen Lärmterror durch das Militär ab.
Aus Losheim: Immer diese dummdreiste Provokation in der Mittagszeit.
Aus Riegelsberg: Der einzige Vorteil des Lockdowns – etwas mehr Ruhe – ist damit grinsend aufgehoben. Das ist schon bösartig, das kann man nicht anders benennen.
Aus Lebach: Kurz vor Mittag, und schon sind die Bastarde aus Spangdahlem zugegen. Es ist nur zum Kotzen.
Aus Kaiserslautern: Diesen Militär-Vandalen ist kein Wetter zu schlecht, keine Mittagsruhe heilig, das sind nur primitive dummdreiste Rambo-Idioten, die den Himmel tagaus, tagein mit ihrem Kampfjet-Scheißlärm verrotzen! Uns platzt auch der Kragen, meine Damen und Herren Politiker, bei so viel Ignoranz gegenüber uns gebeutelten Bürgern.
Aus Landstuhl: Hiermit beschwere ich mich über militärischen Fluglärm, besonders über die Verlärmung der Mittagsruhe durch US-Fluglärm der Spangdahlemer Rüpeltruppe.
Heute Nachmittag wieder zu Gast: Lärmtouristen aus Nörvenich. Weit weg von zu Hause gibt man den Eurofightern ordentlich die Sporen, auch mit Nachbrenner. Man möchte nicht über dem Meer üben, da ist ein Absturz zu gefährlich für die Piloten. Wenn hier ein Zivilist von Kampfjettrümmern totgeschlagen wird, kriegt der Pilot halt eine Therapie auf Steuerzahlerkosten, um dieses Trauma zu verarbeiten.
Auch heute unterlässt die US Air Base Spangdahlem ihre Provokationen in der Mittagsruhe nicht. Wir haben dem saarländischen Innenministerium gestern per E-Mail die Dauerproblematik randalierender Ausländer während der Mittagsruhe dargelegt.
3 Stunden und 6 Minuten Kampfjetflüge zwischen 10:18 und 16:55 Uhr, ca. 50.800 Liter Treibstoff, ca. 140.208 kg CO2, ca. 406 kg NOx – entspricht 846.667 gefahrenen Autokilometern
[17:00 Uhr]
Es sind immer ausländische Kampfjetpiloten, die unsere Mittagsruhe verlärmen – heute US-Amerikaner aus Spangdahlem. Da diese nur bei uns fliegen, ist solch eine Verlärmung der Mittagsruhe im Rest Deutschlands unbekannt. Deshalb ist eine Sperrung des Übungsluftraums zwischen 12:00 und 14:00 Uhr überfällig. Es zeigt sich seit Jahren, dass es nicht anders geht.
Bereits am Vormittag fängt die Verlärmung des saarländischen Himmels mit US-amerikanischem Kampfjetlärm aus Spangdahlem an. Werktag für Werktag geht das so. Ob US-Amerikaner, Bundesluftwaffe, Belgier, Niederländer, Italiener – irgendeiner randaliert immer. Und was tut die saarländische Landesregierung gegen das Problem? Meistens wegsehen und weghören. Eher gibt man Statements zu inneren Angelegenheiten anderer Staaten ab, als dass man die Augen vor einem der größten saarländischen Probleme öffnet, mit monetären Auswirkungen wegen weggeekelter Touristen und dem Wegzug von Menschen.
Nur 84,4 Mio USD statt 200: Diese Budgetkürzung lässt die Fertigstellung des neuen US-Lazaretts in Landstuhl in weite Ferne rücken. Auch eine Bauruine ist nicht ausgeschlossen. Für uns gilt nun, AKK, Lewentz & Co. genau auf die Finger zu schauen. Ob sie schon einen Weg suchen, den lieben US-Kriegsfreunden ein Geldgeschenk zu machen? Würde einer was merken, wenn Rechnungen der Baufirmen „zunächst“ und „unbürokratisch“ vom Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung beglichen werden?
1 Stunde und 26 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:25 und 11:55 Uhr, ca. 30.900 Liter Treibstoff, ca. 85.284 kg CO2, ca. 247 kg NOx – entspricht 515.000 gefahrenen Autokilometern
[12:15 Uhr]
Wie sieht es mit ihm und seiner Regierungsmannschaft aus, die ständig nach Schlupflöchern suchen, um sich beim Problem der militärischen Fluglärmkonzentration aus der Verantwortung zu winden?
Vom Fliegerhorst Büchel wissen wir, dass es nicht immer gut ausgeht, wenn sture Piloten bei absolut ungeeignetem Wetter Flugstunden sammeln wollen. Besonders die Landung nach vollbrachtem Terror ist kritisch. Das interessiert die Piloten der US Air Base Spangdahlem nicht. Wie mit Schaum vor dem Mund drehen sie ab 11:13 Uhr auf – mit Nachbrenner.
Egal wie schlecht das Wetter ist, die US Air Base Ramstein gibt keine Ruhe. Auch nicht mit den Flugstundensammelrunden mit lauten C-130 Hercules, die hier nicht hingehören, sondern in Einöden der USA.
Wir unterscheiden übrigens nicht zwischen C-130 und C-130J (C30J). Die J-Modelle sind angeblich etwas leiser, dafür wird der Ton als durchdringender beschrieben. Belastend und nervig sind beide gleichermaßen.
Die Dreistigkeit der Nörvenicher kennt keine Grenzen. Heute lassen sie schon wieder ihren Übungsluftraum TRA MÜNSTERLAND ungenutzt und exportieren ihren Lärm zu uns. Hauptsache zu Hause bleibt es schön ruhig. Mit den doofen Saarländern, Trierern und Pfälzern kann man es ja machen. Deren Landesregierungen halten die Füße still, weil sie auf ihrem Weg nach Berlin nicht anecken wollen.
1 Stunde und 46 Minuten Kampfjetflüge zwischen 11:36 und 15:12 Uhr, ca. 37.700 Liter Treibstoff, ca. 104.052 kg CO2, ca. 302 kg NOx – entspricht 628.333 gefahrenen Autokilometern
[16:00 Uhr]
Wegsehen beim Kampfjetlärm kommt bei den Bürgern nicht gut an
Aus Kaiserslauern: Die Amis und ihr ständiger Lärm über Wohngebiet sind Ausdruck tagtäglichen perfiden Schwachsinns, der von unserer unfähigen „Politikerelite“ noch tatkräftig gepuscht wird. Zeit, diesen Irrsinn zu beenden und diese Militärvasallen abzuwählen.
Aus Lebach: Militärischer Fluglärm aus dem Eiterpickel Spangdahlem zur Mittagszeit. Täglicher Terror durch USAF Spangdahlem
Aus Bexbach: Auch gestern wieder das Gedröhne und Getöse von 182 Überflügen durch schwere militärische Transporter-Maschinen. Dazu der ohrenbetäubende Lärm der Kampfjets vom Fliegerhorst Büchel, aus Belgien und den USA. Das alles über unseren Köpfen! Wir wollen endlich unsere Ruhe haben und in gesunder Luft hier leben! Hört mit dem militärischen Terror endlich auf.
Aus Illingen: Hiermit beschwere ich mich über den militärischen Fluglärm über meiner Region am Mittwoch, 06.01.2021, insbesondere über das ekelhafte Gedröhne über die Mittagszeit.
Nun haben die USA genau das zu Hause, was sie in anderen Staaten angezettelt haben: gewaltsamen Widerstand gegen das Ergebnis einer Wahl, ein Amerikanischer Frühling. Werden sie sich nun mehr auf ihr kaputtes Land mit einer kaputten Gesellschaft konzentrieren? Oder werden die Falken noch mehr Druck für weitere Kriege machen, was immer ein Mittel war, um von innenpolitischen Problemen abzulenken? In beiden Fällen werden sie ihr Militär hier ausdünnen, weil sie es entweder in die Kriegsgebiete im Nahen oder Fernen Osten schicken oder nach Hause holen. Es wird für uns ein spannendes und vermutlich positives Jahr 2021 – auch weil wir die Chance haben, bei den Bundestagswahlen transatlantische Sockenpuppen und Kriegstreiber abzuwählen und bei den Landtagswahlen die Politiker, die sich derzeit lautstark für US-amerikanische Innenpolitik zuständig fühlen, nicht aber für Kampfjetlärm in ihrem Bundesland.
Wir rechnen unverändert mit einem Abzug des Spangdahlemer Kampfjetgeschwaders in diesem Jahr. Ihr könnt das durch konsequente Beschwerden beschleunigen. Hier nicht mehr so üben zu dürfen, wie sie sich das vorstellen, ist neben der militärstrategischen Sinnlosigkeit eines in Deutschland stationierten Kampfjetgeschwaders ein weiterer Grund für den Abzug.
E-Mail an BAIUDBwSchadensbearbeitung@bundeswehr.org
Von einer Leserin aus Riegelsberg
Auf die Frage, ob die Verursacher – da eine Reduzierung des ganzjährig täglichen militärischen Fluglärms durch ohrenbetäubende Kampfjets direkt über dicht besiedeltem Gebiet nicht in Aussicht gestellt werden kann – wenigstens bereit wären, Verdienstausfall zu ersetzen, wurde ich an das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr verwiesen.
Kreativarbeit (ich bin einzelselbstständig im eigenen Haus tätig) ist hier über weite Strecken – im Gebäude und bei geschlossenen Fenstern - bei unregelmäßigem Dauerlärm nicht oder nur mit störendem Lärmschutzkopfhörer (über der Bildschirmarbeitsplatzbrille) möglich. Derzeit habe ich deshalb einen Teil meiner Arbeitszeit in die Nacht verlegt – das kann jedoch nicht dauerhaft so bleiben. Da die jeweiligen Flugübungen nicht vorhersehbar sind, können die entsprechenden Zeiten auch nicht eingeplant und berücksichtigt werden. Letztlich muss man jederzeit damit rechnen – und im Sommer gibt es ohnehin wenig Pausen.
Für das Ausschalten der Mode-S-Transponder während der Übungen haben die Helden der Lüfte immerhin eine – wenn auch lächerliche – Ausrede. Die Nörvenicher Hühnerdiebe legen heute allerdings so viel Wert auf unerkanntes Randalieren bei uns, dass sie die Mode-S-Transponder sogar während der gesamten Anreise aus Nordrhein-Westfalen ausgeschaltet ließen. Wir halten solch ein Verhalten für schizophren. Selbstgerechtigkeit und Großkotz reichen aus, um Menschen am Boden mit abartigem Lärm zu terrorisieren, aber erkannt werden will man nicht?
Der Fliegerhorst Nörvenich gebärdet sich extrem rücksichtslos. Aus Kaiserslautern bekommen wir folgende Beschwerden: „Hiermit beschwere ich mich über den zur Zeit stattfindenden abartig lauten Kampfjetlärm über 67663 Kaiserslautern. Trotz geschlossener Fenster dröhnt es in einer unzumutbaren Lautstärke.“ und „Hat das Militär jetzt komplett den Verstand verloren? Sind das idiotische Drecksäcke! Haut ab, Arschlöcher!“ Die Menschen sind ohnmächtig und verzweifelt angesichts solch staatlich geförderter Misshandlung.
Die Mittagsruhe gehört zu den hiesigen Gepflogenheiten. Zwischen 12:00 und 14:00 macht man keinen vermeidbaren Lärm. Beachtet wird dies nur von der Bundesluftwaffe, nicht von ausländischen Kampfjetpiloten. Auch vorgestern, gestern und heute randalierte die US Air Force wieder während unserer Mittagsruhe. Es interessiert sie einfach nicht, was man hier zu unterlassen hat. Hier ist gefühlt ihr Bolzplatz, und sowohl die saarländische als auch die rheinland-pfälzische Landesregierung sehen weg oder klatschen dazu.
Ob wir solche Landesregierungen und solch eine Bundesregierung weiterhin benötigen und sie mit unseren Steuergeldern durchfüttern, darf sich jeder bis zur nächsten Wahl selbst überlegen.
2 Stunden und 53 Minuten Kampfjetflüge zwischen 11:35 und 16:11 Uhr, ca. 52.400 Liter Treibstoff, ca. 144.624 kg CO2, ca. 419 kg NOx – entspricht 873.333 gefahrenen Autokilometern
[16:30 Uhr]
Wenig Verständnis für Ausländer, die ihren Kampfjetlärm bei uns entsorgen. Hat nur unsere Region „Bündnisverpflichtungen“?
Aus Grünstadt: Hiermit beschwere ich mich über den Kampfjetlärm und der damit verbundenen immensen Umweltverschmutzung durch die amerikanische Besatzungsmacht und die Belgier. Die sollen ihr eigenes Land verschmutzen und verlärmen und uns hier in Ruhe lassen. Schließt endlich die TRA Lauter.
Aus Grünstadt: Ich beschwere mich über den Flugterror in der TRA Lauter durch dieses verfluchte ausländische Militär.
Aus Kaiserslautern: Auch dieses Jahr werden großzügig ausländische Kampfjetpiloten in die TRA Lauter eingeladen, um uns hier mit ihrem Lärm zu überziehen. Wenn den Belgiern ihr eigenes Land zu klein ist, um ihre Manöver zu fliegen, dann sollen sie gefälligst über der Nordsee üben und nicht die hiesige Bevölkerung um ihre Lebensqualität bringen. Der Lärm ist abartig, trotz geschlossener, moderner Fenster.
Aus Lebach: Hallo Frau Kramp-Karrenbauer, hallo Herr Hans, hallo Frau Dreyer, hiermit beschwere ich mich über den militärischen Fluglärm im TRA Lauter, Raum Neunkirchen! Die asozialsten unter den Staffeln machen den Anfang: Montag Nörvenich und gestern die Belgier! Wir werden nur noch von inkompetenten Idioten regiert, das zeigen auch wieder die gestrigen Beschlüsse der Ministerpräsidenten! Kampfjetlärm, Atomwaffen in der Eifel, Drohnen kaufen, CO2 Steuer, EEG-Umlage, Coronaimpfung mit viel Bürokratie, nicht genügend Impfstoff, Schulkonzept, Rundfunkgebühren etc. Die Liste ließe sich beliebig weiterführen. Hauptsache alles aus den Bürgern herauspressen, bis er keinen Cent mehr in der Tasche hat. Ihr Stümper hebt endlich euren Arsch hoch und packt an! Wieviel CO2-Steuer zahlen eigentlich die US-Seuche, die Belgier, die Holländer und alle anderen, die hier im Saarland rumfliegen und täglich ca 400 – 500 Tonnen CO2 raushauen?
Anm. d. Red.: Es ist nicht gut für unsere Politiker, die Bürger mit Kampfjetlärm drangsalieren zu lassen. Dann schauen diese auch bei anderen Gefälligkeiten und Unzulänglichkeiten genauer hin.
Gestern kamen sie aus Florennes, um ihren Lärm elegant bei uns zu entsorgen, heute aus Kleine-Brogel. Unsere Politiker erwarten von uns in Corona-Zeiten verantwortungsvolles Verhalten, was u.a. bedeutet, möglichst zu Hause zu bleiben. Wir können daher guten Gewissens von ihnen erwarten, dass sie endlich etwas gegen ausländische Lärmtouristen in Kampfjets unternehmen, die uns bildlich gesprochen vor die Haustür kacken. Wir brauchen keine randalierenden Belgier hier.
2 Stunden und 8 Minuten Kampfjetflüge zwischen 10:24 und 14:55 Uhr, ca. 48.100 Liter Treibstoff, ca. 132.756 kg CO2, ca. 385 kg NOx – entspricht 801.667 gefahrenen Autokilometern
[15:15 Uhr]
Der nordrhein-westfälische Fliegerhorst Nörvenich sorgt durch seine Jahresauftaktprovokation für Bekanntheit im Saarland und angrenzenden Rheinland-Pfalz
Aus Dackenheim: Kaum sind die Feiertage vorbei kommen sie wieder aus ihren Höhlen, Entschuldigung Hangars, die Rabauken aus Nörvenich. Sie lärmen bei uns herum und zerstören unsere Umwelt in der Pfalz und im Saarland, dabei lassen sie ihre eigene TRA Münsterland unberührt, es könnte ja die eigenen Bürger stören und/oder schädigen. Frau Dreyer, Herr Lewentz und Herr Hans, da sind Sie gefordert. Sie sind angetreten um Schaden von den Bürgern fernzuhalten! Dafür wurden Sie gewählt, wenn Sie das nicht können, dann treten sie ab!
Aus Wadern: Der Eurofighter um 10:20 Uhr war ungemein laut. Das neue Jahr fängt genau so an, wie das alte aufhörte.
Aus Einsiedlerhof: Neues Jahr, alte Probleme – Kampfjetübungen über dicht besiedeltem Gebiet. Und natürlich hat man weiterhin was zu verbergen und terrorisiert uns daher mit deaktivierten Mode-S-Transpondern.
Aus Bexbach: Das neue Jahr ist da und schon geht es wieder los. Sinnlose Überflüge mit Lärm und Umweltverschmutzung. Hört endlich auf damit, der Umwelt würde es gut tun und die Menschen hier könnten wieder in Ruhe leben!
Auch heute wurden die Übungslufträume TRA MÜNSTERLAND, TRA SACHSEN und TRA ALLGÄU nicht genutzt. Wir dagegen durften über zwei Stunden lang belgischen und US-amerikanischen Kampfjetlärm genießen. So viel zur angeblichen Gleichverteilung.
Die Belgier wären uns erspart geblieben, wenn endlich die POLYGONE-Radarstationen in Bann und Pirmasens abgebaut wären. Der Abbau dieser Magnete für ausländischen Kampfjetlärm bleibt ein wichtiges Ziel. Die Franzosen haben sie auf ihrer Seite schon lange abgebaut.
Wer will noch mal, wer hat noch nicht? Beim Feuerwerk der Provokationen zum Jahresanfang mischt die US Air Base Spangdahlem natürlich ebenfalls mit. Die Ausländerspezialität „Randale während der Mittagsruhe“ schließt sich fast nahtlos an die belgische Verlärmung des Vormittags an.
Wegschauen, abwiegeln, rechtfertigen: Das versteht die GroKo unter Wahlkampf im Superwahljahr 2021. Vergesst es nicht, wenn sie in einigen Monaten wieder von den Plakatständern herunterlächeln und Euer Kreuzchen auf dem Wahlzettel als Gewohnheitsrecht ansehen. Wie wäre es mit einer Protestwahl? Die anderen müssen es nicht besser machen. Es reicht als Denkanstoß vollkommen, wenn die jetzigen Volksvertreter ihr warmes Plätzchen in Bundestag oder Landtag verlieren.
AKK und das Verteidigungsministerium haben beschlossen, uns gleich zu Beginn des Jahres mit ausgewählten Provokationen gegen sich aufzubringen. Ist ja bloß Wahljahr, was kann da schon passieren? Heute winken sie randalierende Belgier zu uns, während sie andere Übungslufträume wie TRA ALLGÄU und TRA SACHSEN schon zwei Tage lang brachliegen lassen. Kann man es uns noch deutlicher zeigen, dass wir aus deren Sicht Untermenschen sind?
Wer sich direkt bei den belgischen Lärmtouristen beschweren möchte: siehe Abschnitt „Bei der belgischen Air Base Florennes“ auf der Beschwerdeseite.
Die Saison zum Dummrumfliegen der US-Piloten aus Ramstein hat wieder begonnen. Ist man nur rücksichtslos genug, dann hat man kein Problem damit, die unfreiwilligen Gastgeber am Boden mit lauten Flugstundensammelrunden zu nerven. Solange man in Mainz, Saarbrücken und Berlin nichts davon hört, ist die Welt für unsere Politiker in Ordnung.
Ein üblicherweise gut informierter Leser teilt uns mit, dass weder die Flugsicherung der Bundeswehr noch die zivile Eurocontrol von diesem Flug wissen – obwohl er über drei Stunden lang gedauert hat. Wir vermuten, die US Air Base Ramstein möchte solch „erweiterte Platzrunden“ nicht an die große Glocke hängen, und der Rest der offiziellen Welt schaut weg. In der Ramsteiner Lärmschutzkommission dürfen die Herculesrunden ja auch kein Thema sein.
0 Stunden und 50 Minuten Kampfjetflüge zwischen 10:07 und 15:01 Uhr, ca. 14.000 Liter Treibstoff, ca. 38.640 kg CO2, ca. 112 kg NOx – entspricht 233.333 gefahrenen Autokilometern
[15:15 Uhr]
Die Provokationen aus Nörvenich am allerersten Werktag des Jahres zeigen Wirkung
Aus Lebach-Falscheid: Beginn der Verlärmung durch mil. Kampfjets am 04.01.2021 über Lebach-Falscheid gegen 10:45 Uhr. Verursacht durch Vollpfosten aus Nörvenich. Hiermit bescheinige ich den Politikern, die für diesen täglichen Lärm verantwortlich sind, ein absolut asoziales Verhalten. TRA-Lauter und Polygone müssen geschlossen werden. Überflugverbot für Kampfjets über bewohntem Gebiet. Amerikanische Streitkräfte raus aus Deutschland – 70 Jahre Besatzertum sind mehr als genug!
Aus Lebach: Mit Unmut stelle ich fest, dass das Jahr 2021 begonnen hat, wie das Jahr 2020 zu Ende gegangen ist: mit Kampfjetlärm. Erste Lärmereignisse waren heute am Vormittag gegen 10 Uhr dreißig über Lebach zu vernehmen. Ich fordere unsere Volksvertreter auf, Farbe zu bekennen und sich zum Wohle und Schutz der Bevölkerung einzusetzen und das Problem der täglichen Verlärmung anzugehen und abzustellen Corona kann nicht der alleinige Augenmerk unserer Pseudo-Volksvertreter sein.
Aus Kaiserslautern: Gerade von einer Wanderung im nahen Wald zurück. Es ist unglaublich, ganz Deutschland befindet sich im Lockdown und diese rücksichtslosen Kampfjetpiloten randalieren mit abartigem Lärm über Kaiserslautern! Verantwortungslos, rücksichtslos, asozial, menschenverachtend, krankmachend, gefährlich, umweltschädlich!
Heute sind die Nörvenicher wieder besonders schlau. Zwei Mal kommen sie zu uns angeschissen und entsorgen ihren Dreckslärm bei uns. Ihren eigenen Übungsluftraum TRA MÜNSTERLAND lassen sie indessen ungenutzt herumliegen. Der ist bestimmt wegen Bauarbeiten geschlossen, oder hat der Fliegerhorst vielleicht eine noch dümmere Ausrede?
Die Übungslufträume TRA ALLGÄU und TRA SACHSEN liegen heute ebenfalls brach. Wir sind mal wieder die Deppen, denen man jeden Lärm vor die Füße kippt – und unsere Politiker klatschen dazu.
Letztes Jahr haben uns Niederländer im Januar bis in die gesetzliche Nacht mit Kampfjetlärm drangsaliert. Vermutlich freuen sie sich schon darauf, ihren Lärm auch dieses Jahr bei uns zu entsorgen. Sie haben mittlerweile F35-Kampfjets, die je nach Flugmanöver bis zu vier Mal so laut sind wie F16. Wir brauchen und fordern daher ein ganzjähriges Ende der Betriebszeit des hiesigen Übungsluftraums TRA LAUTER spätestens um 18:00 Uhr, damit wir vor solchen Auswüchsen des Militarismus geschützt sind.
Schon am ersten möglichen Tag im neuen Jahr rotten sich Piloten aus Nörvenich zusammen und terrorisieren … uns. Sie können nicht einmal – wie ursprünglich geplant – bis zum Nachmittag warten. Andere Menschen zu drangsalieren und sich diesen rücksichtslosen, asozialen Terror mit ihrem „Auftrag“ schönzureden, ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Piloten in einer Parallelwelt leben. Der Lärm ist abartig. Wir empfehlen null Toleranz und regelmäßige Beschwerden. Von selbst merken sie nichts und wollen auch nichts merken. Ihr Kommodore Danilo Schlag ist nicht besser. Wie der Herr, so’s Gescherr.
Mit der CO2-Steuer „wegen der Umwelt“ den Leuten zusätzliches Geld aus der Tasche ziehen, während Kampfjetpiloten der Bundesluftwaffe den Sprit kubikmeterweise für sinnlose Kreisfliegerei durch die Kampfjet-Triebwerke blasen und Menschen mit Lärm krank machen – da weiß man doch, was der jetzigen Bundesregierung wirklich wichtig ist.
Nachtrag: Die Dreistigkeit der Nörvenicher ist nicht zu fassen. Am Nachmittag kommen sie ein zweites Mal, um ihren Lärm bei uns zu entsorgen.
Die meisten Leute können es sich nicht leisten, eine funktionsfähige Ölheizung vorzeitig durch eine Wärmepumpe zu ersetzen. Vernünftiger ist es eh, erst dann zur Wärmepumpe zu wechseln, wenn die Ölheizung das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hat – auch weil Herstellung und Transport so ziemlich jeder Ware CO2 erzeugen. Wer sich weigert, eine funktionierende Heizung oder ein funktionierendes Auto wegzuwerfen, wird nun mit einer weiteren Steuer bestraft, der CO2-Steuer. Und wen haben die Politiker schon wieder ganz „vergessen“: den kommerziellen Flugverkehr. Kerosin wird in Deutschland immer noch nicht besteuert. Sinnlos durch die Gegend zu fliegen (auch nachts) ist für den Staat ein erwünschtes, fördernswertes Verhalten.
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Beschwerden ab 01.01.2020 in Kopie an uns von 416 Personen |
[25.01.2021, 01:00 Uhr] |
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Kerosinablass
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Beplanung der Übungslufträume ![]() |
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